Dienstag, 18. August 2015

Wasserfälle von Iguazú

Heut hab ich mir noch was gekocht und mein Rucksack gepackt und dann gings auch schon los Richtung Treffpunkt nach Iguazú. Es hat mal wieder geregnet, um 18 Uhr sind wir dann auch mal losgekommen. Hatten im Bus gleich mal Bekanntschaft mit kalten Klimaanlagen und netten Kakerlaken und undichten Scheiben :D Alles in allem weniger erfreulich, aber über sowas braucht man sich hier nicht aufregen, ist halt nicht Europa. War auch echt nicht so schlimm. Die Fahrt ist dann echt sehr schnell vergangen, waren fast 24h unterwegs. Konnte aber ganz gut schlafen, haben auf der Hinfahrt aber nur EINE Pause gemacht und sind dann direkt durchgefahren auf die brasilianische Seite der Iguazú-Fälle. Standen dort erst mal noch länger an der Grenze, bis wir endlich durchkonnten. Beim Aussteigen in Brasilien kam uns dann gleich mal die langersehnte Wärme entgegen! Sooo angenehm…. J Sind dann mit einem Bus in den Nationalpark gefahren. Der erste Blick auf die Fälle war dann echt überwältigend schön. Die Wasserfälle bestehen aus einer Kette von Hunderten einzelnen Fällen, die sich über fast 3 km erstrecken. Von der brasilianischen Seite aus hatte man einen Panoramablick und konnte so das ganze Ausmaß dieses gigantischen Naturspektakels betrachten. Die Sonne schien in die Fälle, die Gischt legte sich wie ein Nebelschleier um die Wasserfälle und Regenbogen brachen sich im Licht. Umgeben von einer einzigartigen Dschungellandschaft ergab sich so ein unvergessliches Bild. Nach dieser tollen ersten Erfahrung ging es wieder nach Argentinien ins Hostel (Nachdem an der Grenze unser kompletter Bus gefilzt wurde…), wo dann gleich die erste Fiesta stieg. Waren in einer Open-Air—Disco, war ein megacooler Abend dort mit den ganzen Internationals! AM nächsten Tag ging es dann um 9 los Richtung argentinische Seite der Wasserfälle, die einen viel größeren Teil beansprucht als die Seite in Brasilien. Hier sollte man auf jeden Fall einen kompletten Tag einplanen. Im Nationalpark angekommen sind wir gleich zum größten Highlight gefahren: Der „Garganta del Diablo“, die sogenannte Teufelskehle. Man überquert den Fluss Iguazú und blickt dann zum hinabstürzenden Wasser hinunter, dass einem die Naturgewalt des Wasser direkt vor Augen führt. Wir haben uns gar nima eingekriegt, so krass war das, hautnah dabei zu sein wie das Wasser da die Schlucht mit einem ohrenbetäubenden Rauschen in die Tiefe stürzt!!! Absolut einzigartiges Erlebnis…!! Danach sind wir noch die verschiedenen Pfade entlang gegangen, die einem ganz unterschiedliche Perspektiven auf die Fälle ermöglichen. Man ist auf jeden Fall hautnah dran an der Natur und sammelt Eindrücke, die man nie vergessen wird. Das letzte Highlight des Tages war dann eine Schnellboot-Tour direkt auf die Wasserfälle zu. Wir waren dann direkt vor den Fällen und auch darunter, das war mal eine Action J Waren klatschnass danach aber es war einfach nur meeegaaageil auf die Wasserfälle und dann auch noch da durchzurasen, näher kann man nun wirklich nicht ran. Es ist also zu 100% richtig, was man über diese Fälle hört: Sie gehören zu den überwältigendsten Naturschauspielen der Erde, die einem für immer im Gedächtnis bleibt. Danach gabs wieder ne Hostel-Fiesta, wodurch ich zu ganzen 3 Stunden Schlaf gekommen bin am Wochenende. Am Montag in der Früh ging es dann zurück. Auf dem Rückweg haben wir noch die Ruinen von San Ignacio besichtigt. Diese sind Weltkulturerbe und waren früher eine Missionsstätte der Jesuiten in Argentinien. Wir haben also wieder 1000 neue Eindrücke gesammelt während dieses wunderbaren Wochenendes. Nach unserem Trip sind wir direkt morgens in die Uni gegangen. War nicht so toll aber dafür umso mehr das WE! Ich freue mich auf weitere Trips J






 

 

 




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